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Wildlife in Costa RicaFlora und Fauna in Costa Rica

Ein kleiner Ausflug in die Tierwelt von Costa Rica

Es ist wahr: man sieht in jedem Fall in Costa Rica viele Tiere in der freien Natur! Diese sind nicht ängstlich, das liegt zum großen Teil mit daran, dass die Tiere in Costa Rica keine Angst vor den Menschen haben müssen. Hier wird nicht (oder nur sehr selten) gejagt, die Ticos selbst sind sehr tierlieb. In wneigen anderen lateinamerikanischen Ländern sieht man Einheimische, die aus dem Auto aussteigen um ein Faultier zu fotografieren. Hier ein paar Informationen zu den Tieren, die man tag- täglich bei einer Reise durch Costa Rica zu sehen bekommt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Affen:

In den üppigen Regenwäldern von Costa Rica sind vier Affenarten wohnhaft und es ist in vielen Regionen von Costa Rica leicht möglich diese einzigartige Spezies zu beobachten. Es gibt Kapuzineraffen (Weißkopfäffchen, Cebus), Brüllaffen (Congo, Alouatta), Totenkopfaffen (Saimiri) und Klammeraffen (Spider, Araña, Ateles) und die dichten Baumkronen sind ihre die Heimat.Flora und Fauna in Costa Rica

Vögel:

Die Vogelwelt Costa Ricas ist mit über 850 Arten – das sind mehr als doppelt so viele wie in Mitteleuropa – außergewöhnlich vielfältig. Hier stellen wir nur ein paar ganz wenige vor:

Der Quetzal

Der Quetzal, mit wissenschaftlichem Namen „Pharomachrus mocinno“ ist ein mit kräftigen Rot und Grüntönen, sehr schön anzusehender Vogel. Die Federn werden bis zu stattlichen 80 Zentimetern lang. Sehr auffallend sind die nur sekundenlangen Balzflüge, die das Männchen während der Brutzeit ausführt. Aus hochgelegenen Bäumen steigen sie mit ihrem weithin hörbaren Lockruf auf, um dann im Sturzflug wie ein grüner Blitz wieder in den Baumkronen zu verschwinden.

Der Quetzal lebt heute nur noch in den Nebelwäldern Mittelamerikas, in erster Linie in Costa Rica. Er benötigt für sein Nest eine immer feuchte Umgebung, die er in den Nebelwäldern von Costa Rica findet. Besonders die Höhenlagen am Aufstieg zum „Cerro de la muerte“ sind berühmt für das so selbstverständliche Auftreten des Quetzals. Mit San Gerardo de Dota als Zentrum ist dort der Nationalpark „El Quetzal“ entstanden.

Nationalvogel von Costa Rica

Die Gilbdrossel (Turdus grayi) ist ein Singvogel aus der Familie der Drosseln. Die Gilbdrossel ist der Nationalvogel von Costa Rica, man nennt sie hier "Yigüirro".

Wie kommt es, dass ein doch eher unauffälliges Tier, eine "graue Drossel" zum Nationalvogel erklärt wird? Das Außenministerium erklärt dazu:

Es gibt zahlreiche Gründe, dass die Gilbdrossel zum Nationaltier ernannt wurde: sie ist in ganz Costa Rica weit verbreitet und dank ihres Charakters sucht sie die Nähe der Menschen.

Dadurch ist sie im Volk gut bekannt und findet in vielen überlieferten Sagen, Volksliedern und Kurzgeschichten Erwähnung. Außerdem hat der unverwechselbare Gesang der Männchen in der Brunftzeit viel zur Berühmtheit der Gattung beigetragen.

Der Kormoran:

Der Kormoran (Phalacrocorax carbo) ist eine Vogelart, die in Europas auch gut bekannt ist. In Deutschland wurde er 2010 zum Vogel des Jahres erklärt. Die Nahrung besteht fast ausschließlich aus Fisch. Kormorane sind zu allen Jahreszeiten gesellig, die Brutkolonien liegen an Flüssen oder Gewässern. In Costa Rica findet man viele dieser Spezies z.B. im Naturschutzgebiet von Caño negro.

Kolibris:faultier am vulkan barva

In Costa Rica gibt es mind. 55 verschiedene Arten von Kolibris zu beobachten. Ein Merkmal ist der schwirrende Flug, der an eine Hummel erinnert. Sie bewegen dabei ihre Flügel bis zu 80 mal in der Sekunde auf und ab (während der Balz kann die Frequenz auf fast 200 Flügelschläge pro Sekunde gesteigert werden).

Der rote Ara

Der Ara Macao, auch "Ara roja" genannt ist eines der Vorzeigetiere von Costa Rica.

Es handelt sich dabei um eine Papageienart aus der Gattung der Eigentlichen Aras und ist einer der größten Papageien der Welt mit einer Länge von bis zu 85 cm.

Der „Ara roja“ ist ein sehr geselliger Vogel, der meist in Gruppen unterwegs ist- oft sind bis zu 20 Tiere gemeinsam zu beobachten. Nur während der Fortpflanzungszeit entfernen sie sich paarweise von der Gruppe. Die Tiere sind wie (fast) alle Papageien streng monogam, bis dass der Tod sie scheidet. Die Nistzeit ist während der Trockenperiode, die Nester werden in großer Höhe gebaut, oft werden nicht benutzte Nester oder Höhlen (z.B. von Spechten verlassene Baumhöhlen) genutzt. Das Weibchen legt nur 1- 3 Eier, die Brutzeit beträgt 4- 5 Wochen. Die Jungen verbleiben für 3- 4 Monate im Nest und werden liebevoll von ihren Eltern versorgt.

In Costa Rica gab es einmal sehr viele Aras rojas- mittlerweile ist die Spezies vom Aussterben bedroht und wird aktiv geschützt.